Kapitel 58

Der Oripan endete auf einer kleinen Lichtung inmitten eines Waldes aus blaugrünen Kugelbäumen. Ein Schwarm urzeitlich anmutender Vögel stob kreischend auf. Ihre Empörung dauerte nur kurz, dann hatten sie die beiden Eindringlinge vergessen und widmeten sich wieder hingebungsvoll ihren Gesangsarien.
"Das ist wunderschön!" sagte Marianna und lauschte versunken. Sie vergaß völlig, warum sie hier war.
"Das ist wahr", bestätigte Irín. "Sie singen wunderschön. Das ist ihre Aufgabe, dafür wurden sie auserwählt. Sie schenken Ruhe und Vergessen, vor allem aber Vergessen. Man muss aufpassen, dass man nicht aus Versehen verhungert, wenn man ihnen zu lange zuhört. Komm jetzt!" mahnte Irín, eilte über die Lichtung und verschwand zwischen den Bäumen. Marianna musste sich sputen, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein schmaler, fast unsichtbarer Pfad schlängelte sich zwischen den Bäumen hindurch und führte zu einer weiteren Lichtung, auf der ein herzallerliebstes Lebkuchenhäuschen aufgebaut war.
"Was um Himmels willen ist das denn?" rief Marianna entgeistert aus. "Das sieht ja aus wie im Märchen!"
"Ganz recht! Es ist ein beliebtes Motiv aus der Kulturgeschichte deines Planeten. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an den Fall. Irdische Kulturepochen sind zur Freizeitgestaltung sehr beliebt."
"Aber Hänsel und Gretel sind doch keine Kulturepoche, das ist doch nur ein Märchen!" wandte Marianna ein.
"Es mag dir merkwürdig erscheinen", erwiderte Irín, der ein nicht zu deutendes Lächeln übers Gesicht huschte. "Für uns macht das keinen Unterschied." Ohne weiter auf dieses Thema einzugehen, öffnete sie die Tür des Hexenhäuschens. "Komm rein, wenn du möchtest, oder bleib draußen, wie du willst! Ich muss noch ein paar Vorbereitungen treffen, bevor wir weiterkönnen."
Das Häuschen sah so echt aus, wie aus richtigem, echtem Lebkuchen gebaut und es roch auch so. Das Wasser lief Marianna im Mund zusammen. Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen und brach leicht verschämt ein kleines Eck des Dachziegels ab. Sie betrachtete es genau, schnupperte daran und biss schließlich hinein. Es war eindeutig Lebkuchen! Ganz frisch! Ein wahres Meisterwerk! Sie aß das Stück mit Hochgenuss. Noch während sie den letzten Bissen verspeiste, traten Reparaturmoleküle in Aktion, was Marianna natürlich nicht ahnen konnte. Vor ihren Augen wuchs wie durch Zauberhand das abgebrochene Stück nach und unterschied sich durch nichts vom Rest. Selbst die Verzierungen aus Zuckerglasur wurden in aller Perfektion ersetzt. Marianna war ordentlich beeindruckt, allerdings nur solange, bis ihr die ersten Bedenken kamen. Was, wenn sich dies in ihrem Magen fortsetzte? Was, wenn der Lebkuchen vergiftet gewesen war? Was, wenn Irín sich in eine bucklige Hexe verwandelte, drauf und dran, sie in einen schmackhaften Braten zu verwandeln? Sie wusste schließlich gar nichts über Irín und doch tat sie alles, was sie von ihr verlangte. Was wusste sie überhaupt? Nur ein Traum? Da ging die Tür auf und eine bucklige Hexe mit Warzen im Gesicht und einer schwarzen Katze auf der Schulter trat heraus und krümmte einen langen, knochigen Zeigefinger in eindeutiger Absicht.
"Nichts da!" flüsterte Marianna. "Mich kriegst du nicht! Ich geh jetzt nach Hause! Meine Eltern warten schon auf mich! Ich habe mich nur verlaufen!"
"Was ist denn mit dir los?" wollte Irín wissen. "Mit wem redest du?" Die Hexengestalt samt Kater und Knochenfinger rieselte wie Staub zu Boden und übrig blieb Irín.
"Ich rede mit niemand! Ich habe nur laut gedacht!" sagte Marianna betont treuherzig und wischte sich einen Krümel aus dem Mundwinkel.
"Gibt's doch zu! Du hast genascht! Du weißt doch, was mit denen passiert, die die Finger nicht von Hexenhäusern lassen können?" Marianna sah ertappt zu Boden. Irín ging wieder hinein und kam dann mit einem Glas in der Hand zu Marianna. "Trink das! Es neutralisiert die Wirkung. Du brauchst einen klaren Kopf!"
Marianna trank gehorsam und folgte Irín nach drinnen, wo es so aussah, wie sie sich in ihrer Kindheit immer vorgestellt hatte, dass es im Innern des Hexenhäuschens aussehen würde.
"Nimm Platz und entspann dich! Später wird keine Zeit mehr dazu sein!" Irín saß in einem Ohrensessel, auf einem Tischchen dampfte Tee in dünnen Porzellanschalen und ein Räucherstäbchen verbreitete aromatischen Duft, der sehr erfrischend wirkte.
Marianna setzte sich Irín gegenüber, trank einen Schluck und sah Irín aufmerksam an, die fast bis an den Ellbogen im Sensorfeld eines Fendabonics steckte. Marianna sah schnell wieder weg, es sah ziemlich horrormäßig aus, und trank einen Schluck Tee. Ihre Schluckgeräusche waren unaufdringlich laut.
"Warum tust du das alles?" fragte Marianna nach einer Weile. "Warum hast du mich hergeholt?" Sie glaubte nicht wirklich, eine Antwort zu bekommen und verschluckte sich fast, als Irín doch etwas sagte. Es war so unglaublich banal, dass sie beinahe gelacht hätte.
"Weil ich Mink liebe!" Es genügte ihr offensichtlich als Erklärung dafür, sich alles Mögliche aufhalsen zu lassen; angefangen von illegalen Außenweltlerinnen bis hin zu Herstellung unmöglicher Oripan-Verbindungen. "Ich bin für ihn da, wenn er mich braucht. Ich habe schon einmal mein Leben geopfert, um ihn zu retten und ich werde es wieder tun. Von dir kann ich das natürlich nicht erwarten." Irín machte eine Pause. "Du liebst ihn nicht!" Marianna war versucht, dieser Feststellung vehement zu widersprechen, ließ es aber, zum einen, weil Irín sofort weitersprach, zum anderen, weil sie spürte, dass ihr Widerspruch nicht sonderlich überzeugend gewesen wäre. "Er liebt auch dich nicht. Euch verbindet nur die Lust des Augenblicks und das oberflächliche Begehren, das die sinnliche Verbindung zweier Wesen, die einander nicht fremder sein können, mit sich bringt. Daran ist nichts Falsches und nichts Schlechtes. Es ist nur keine Liebe. Ich dagegen liebe ihn. Schon immer! Ich bin bereit, alles für ihn zu tun. Ich bin bereit, auf ihn zu warten." Irín hätte jetzt unglücklich geseufzt, wenn ihr das möglich gewesen wäre. Sie gestattete sich solche Gedanken sonst nicht; es hielt sie nur ab von wirklich wichtigen. "Mink liebt nur sich selbst und die Gefahren, die das Leben eines Forschers mit sich bringt. Das wird auch so bleiben." Sie zog die Hand zurück. Der Oripan war programmiert. Nun hieß es warten, bis die Konfiguration der Startsequenz abgeschlossen war. Vielleicht würde es guttun, ein wenig zu reden, dachte sich Irín. Hier war ein sicherer Ort, und Marianna würde keine Gelegenheit haben, etwas weiterzuerzählen.
"Ich habe einmal etwas Unrechtes getan. Ich tat es, um ein Forschungsschiff und seine Besatzung zu retten. Während sich das Schiff im Landeanflug befand, kam es zu einem Meteoriteneinfall und der Yyanýmok-Schild aktivierte sich. Das Schiff musste unweigerlich daran zerschellen, denn für eine Umkehr war es zu spät. Ich hatte Dienst, und ich war allein. Ich musste es einfach versuchen. Mink war an Bord des Schiffes." Aha! dachte Marianna und begann zu verstehen. "Also öffnete ich den Schild für einen Augenblick und holte das Schiff herein. Alles funktionierte so, wie ich es berechnet hatte. Ich bekam eine Auszeichnung für die erfolgreiche Rettung. Wegen des nicht autorisierten Eingriffs am Yyanýmok wurde ich jedoch dem Kelinat ausgeliefert. Wir Domorai sind nicht dafür geschaffen, Unrecht zu tun. Ich wurde einem Kelifer unterzogen, denn nur dieser Eingriff ist in der Lage, das Unrecht zu tilgen. Doch etwas ging schief. Seither bin ich offiziell ein geistloses Wesen und in Wirklichkeit so etwas wie ein Monstrum, das seinen ehemals innewohnenden Gesetzmäßigkeiten entfremdet ist. Nach dem Kelifer brachte Mink mich hierher. Lange Zeit war ich wenig mehr als ein dumpf vor sich hinvegetierender Organismus. Dann geschah das Unmögliche: mein Erinnerungsvermögen kam wieder zurück und damit auch an die Erinnerung an das, was ich getan hatte. Es war schrecklich, doch schließlich lernte ich damit zu leben. Und wie es so ist, zieht einmal begangenes Unrecht oft anderes nach sich. Ich habe es nicht über mich gebracht, mich nochmals einem Kelifer zu unterwerfen. Statt dem Kelinat Bericht zu erstatten, entschied ich, hierzubleiben und das zu tun, was ich früher auch gemacht habe. Ich studiere das System und warte. Eigentlich hätte ich an der Schlacht nicht teilnehmen dürfen. Aufgrund meines offiziellen Zustandes wurde ich natürlich nicht einberufen. Doch ich wollte unbedingt dabei sein. Ich wollte zusammen mit Mink in den Krieg ziehen, so habe ich habe das System manipuliert und mich selbst einberufen. Niemand hat etwas gemerkt.“ Marianna war sich sicher, einen gewissen Stolz auf diese Leistung herauszuhören. Doch der nächste Satz belehrte sie eines Besseren. Irín litt sehr daran, eine Außenseiterin zu sein, einsam und gesetzlos. Sie war eine Domorai durch und durch, und die Integrität des Systems war ihr heilig. "Kein Domorai vor mir hat jemals das System manipuliert. Ich hätte es auch nie wieder getan, doch das Verlangen, meine Heimat verteidigen zu wollen, war stärker. Hätte ich mich nicht ablenken lassen, hätte ich es vielleicht früher bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Es hätte mir zu denken geben müssen, dass die Einberufung zu den Ovidan-Schlachtfeldern erfolgte. Ich hätte da schon erkennen können, dass etwas nicht richtig war, denn ich habe viel erfahren in den letzten Jahren über die Geschichte meines Volkes. Ein Ovidan diente immer nur zu Übungszwecken. Aber das werden wohl die wenigsten wissen. Und wer sollte auch vermuten, dass das Militär sich irrt? Die Mobilmachung wurde eingeleitet und es wurde bekanntgegeben, dass ein Angriff der Yyanýma bevorstünde. Die Yyanýma sind ein Volk von Kriegern der gemeinsten Sorte und seit ewigen Zeiten mit uns verfeindet. Das wissen wir alle. Doch seltsamerweise wissen wir nichts über sie. Sie waren niemals auf unserem Planeten, wir niemals auf ihrem, kein Domorai hat jemals einen getroffen, doch jeder fürchtet sie mit tiefer Überzeugung. Als ein Soldat nach dem anderen starb, überkam mich kalte Wut. Krieg ist sinnlos, sagen die Kulturwissenschaftler, und sie haben so recht. Dann bin ich ins System gelangt, über das Sensorfeld des Lebenserhaltungssystems, das abgestürzt war. Ich habe keinen Hinweis auf einen Angriff durch die Yyanýma gefunden. Trotzdem starben die Soldaten. Ich suchte weiter, drang in die Tiefen der Militärlogistik vor und dann fand ich ein Militärübungsprogramm, dessen sämtliche Sicherungen deaktiviert waren und weshalb der Kampf kein simulierter, sondern ein echter geworden war. Dieses Programm hat den Tod der Soldaten zu verantworten. Und nun, nachdem ich das Militärprogramm abgeschaltet habe und die Soldaten daraufhin ihre Plätze verlassen hatten wurden sie folgerichtig der Desertation angeklagt und direkt von den Schlachtfeldern nach Calaprín geschafft. In Calaprín werden sie dem Kelifer unterlogen. Das kann ich nicht zulassen und ich darf es nicht zulassen. Es wäre das Ende unserer Zivilisation." Irín krallte die Hände fest um die Armstützen des Sessels. Ihr Gesicht war weiß vor Zorn. "Es war der sinnloseste Tod, den man sich vorstellen kann. Ich muss verhindern, dass noch mehr Sinnloses geschieht. Es ist meine Pflicht, sie alle zu retten und vermutlich bin ich die Einzige, die es kann. Es gibt einen Defekt im System, was gar nicht sein kann, was ich nicht glauben wollte. So wird es den anderen auch gehen - niemand würde mir glauben, denn es ist unmöglich, dass das System einen Fehler macht. Aber dennoch ist es so. Vielleicht gibt es noch andere Programme, die ebenfalls pervertiert sind. Vielleicht gibt es auch noch andere fehlgeleitete Domorai, die ebenso unerkannt wie ich das System manipulieren. Vielleicht ist das die Ursache? Wer kann das schon sagen? Selbst Mink, ein mustergültiger Domorai, ist nicht abgeneigt, meine Fähigkeiten zur Erfüllung seiner Bedürfnisse zu nutzen." Es fehlte nicht viel, und Marianna wäre bei dieser Anspielung rot geworden. "Vielleicht ist alles nur ein dummer Zufall, eine Mutation, vielleicht war es der Große Daroc höchstselbst. Er hat den Yyaný-mok-Schild installiert, die Übungs- und Abwehrprogramme. Er hat sehr viel gebaut und verändert. Niemand außer uns beiden weiß, was sich hinter den Wandpaneelen des Yyaný-Da verbirgt. Ich war heute die erste, die die Station benutzt hat, seit der Große Daroc von uns gegangen ist. Die Domorai haben sich verändert, nachdem der Große Daroc aufgetaucht war. Welcher Zivilisation er abstammt, weiß niemand, eines Tages war er einfach da. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich die Geschichte unseres Planeten. Aus angriffslustigen Kriegern wurden friedliebende Forscher. Diese Wandlung erfolgte gewiss nicht zum Schaden der Domorai. Aber es war kein Naturereignis oder ein Wunder, es war eine künstlich herbeigeführte Verhaltensänderung. Er hat die Domorai einfach umgepolt und benutzt. Seither erforschen wir fremde Planeten, es gibt unzählige, viel mehr als du dir vorstellen kannst, und sammeln Informationen. Auch dies schadet den Domorai nicht. Doch ich glaube, dass er in Wirklichkeit auf die Suche nach etwas war. Vermutlich wusste er nicht, wo er suchen sollte, sonst hätte er es einfach selbst tun können. Allerdings wusste er sehr genau, wonach er suchte, denn er hatte für das Auffinden eines Steines eine großartige Belohnung versprochen. Der gesuchte Stein war das genaue Ebenbild desjenigen, der Teil der Sicherung war. Aber ein weiterer Stein wurde nie gefunden. Doch es muss ihm sehr wichtig gewesen sein. Warum sonst macht sich einer die Mühe, eine Kultur komplett umzupolen und das auch noch so, dass es keiner merkt und alle zufrieden sind?"
"Was war das denn für einer, dass er einfach so was machen konnte, Leute durchs Weltall schicken und großartige Belohnungen versprechen. War er denn damals der König?" fragte Marianna.
"Er war kein König, aber wohl so was Ähnliches. Er war ein hervorragender Techniker, und hervorragende Techniker genießen bei uns großes Ansehen und haben Einfluss. Er teilte sein Wissen bereitwillig. Niemand hat in all der Zeit bemerkt, dass wir manipuliert wurden. Und letztendlich bin ich vermutlich die Einzige, die es heutzutage weiß. Und keiner wird mir glauben. Insgesamt soll es sechs solcher Steine geben und wer sie hat, gewinnt Macht über andere. Aber wie gesagt, man hat nie einen gefunden.“
Reflexartig fasste Marianna sich an und spürte den Stein unter dem fremdartigen Gewebe des Vandix. In der Aufregung hatte sie ihn völlig vergessen.
"Ich habe ihn nicht entfernt!" sagte Marianna betont langsam. "Er ist mir einfach in die Hand gesprungen. Ich habe ihn noch." Sie nahm den Stein heraus und hielt ihn Irín hin. "Er ist sehr schön. Was willst du damit machen?"
"Wenn er dir in die Hand gesprungen ist, musst du ihn behalten. Es wird das Beste sein. Ich brauche ihn nicht, die Domorai brauchen ihn nicht und der Große Daroc ist verschwunden, lange schon. Behalte den Stein und entscheide, was damit geschehen soll. Vielleicht war die Suche nach den Steinen religiös motiviert. Einen vernünftigen Grund habe ich jedenfalls nicht gefunden. Und dann ist es besser, wenn wir die Sache auf sich beruhen lassen und du den Stein mitnimmst, wenn du fortgehst. Wir Domorai wollen lieber nicht mit Glaubensdingen anderer zu tun haben. Es kommt immer zu Missverständnissen, wenn man sich darauf einlässt. Wir haben es immer so gehalten und werden es immer so halten. Ich werde dafür sorgen, dass die Suche nach weiteren Steinen in Zukunft aus dem Programm genommen wird, wenn wir nicht zu spät kommen, wenn es überhaupt noch eine Zukunft gibt. Und dafür muss ich sorgen."
"Aber, das kann doch nicht sein, du allein ...? Gibt es denn niemand sonst ...?" fragte Marianna.
"Ich habe Fehler gefunden, also bin deshalb ich für dessen Beseitigung verantwortlich. Es hat schon genug Tote gegeben. Die Überlebenden dürfen am Kelifer nicht unterzogen werden. Auf keinen Fall! Ich muss nach CalapIrín. Ich weiß, wie ich es tun kann, also muss ich es tun, ich muss es versuchen zumindest. So einfach ist das. Und außerdem, es würde mir keiner glauben."
"Und ich soll dir also dabei helfen. Ich verstehe doch so wenig", sagte Marianna schwach. „Das ist doch der reinste Irrsinn!
"Das macht nichts. Ich weiß, was du tun kannst und ich sage dir, wann du es tun musst. Das ist alles. Es hat bisher doch bestens funktioniert. Du bist wohlbehalten im Yyaný-Da angekommen. Du hast die Sicherung überwunden. Wenn du machst, was ich dir sage, wird alles nach Plan verlaufen." Marianna kannte Irín mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass dies ihre Art war, sich zu bedanken. "Halte dich bereit!" forderte Irín auf und wechselte damit wieder auf ihre normale Umgangsebene. Ein sachtes Flimmern erschien. Der Oripan war bereit. "Komm, schnell! Es geht los!" Sie schulterte einen Rucksack und nahm Marianna an der Hand.

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